CD | WS 2013/14 | 100 m² Interaktiv
Darstellungsmethodik und Entwerfen, Prof. Holger Hoffmann, M. Sc. Carsten Jantzen
Tragwerklehre und Baukonstruktion, Prof. Dr.-Ing. Karl Schwalbenhofer, M. Sc. Alec Singh
Auf Initiative von Thomas Zimmermann, dem Spielplatzbeauftragten der Stadt Wuppertal, hat sich das Computational Design Seminar im WS 2013/14 mit der Entwicklung und Gestaltung einer interaktiven Spielfläche auseinandergesetzt, die bei der Fertigstellung des Döppersbergs auf dem Bahnhofsvorplatz in Elberfeld realisiert werden könnte.
Inhalt des Seminars ist die Erlernung geeigneter Werkzeuge und Methoden - im Speziellen die Programmiersprache Processing mit grafischem Schwerpunkt - zur Erstellung einer solchen interaktiven Installation. Für die Architektur interessant ist vor allem nicht nur der parametrische Aspekt der Gestaltung, sondern die Frage nach der Einbindung in vorhandene Räume: Wie lässt sich ein interaktives Element auf ästhetische Weise in den Stadtraum einbinden und wie wird es von den Menschen erschlossen?
Die Technik
Die technische Umsetzung der Interaktionsfläche geschieht im Rahmen der universitären Möglichkeiten mittels herkömmlicher verfügbarer Beamer-Technik und der grafischen Programmierung über die freie processing-Entwicklungsumgebung. Für die Sensorik geeignet ist die KINECT-Kamera, welche ursprünglich für Spielekonsolen entwickelt wurde und einfachen Zugang zur räumlichen Verarbeitung von Bewegungen und Gesten erlaubt. Diese Kombination erlaubt ein erstes Experimentieren, obwohl bei der Projektion als auch bei der Sensorik Probleme durch Verschattung entstehen können.
Die konsequente Weiterentwicklung wäre ein LED-Boden, der gleichzeitig auch die Sensorik aufnimmt. Dieser sehr technische Aspekt ist aufgrund seines Umfangs jedoch nicht Bestandteil des CD-Seminars.