Prof. Dr. Arndt Goldack studierte Bauingenieurwesen mit den Schwerpunkten Baustatik und Massivbau an der Universität Stuttgart. Danach war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Forschungsassistent am Institut für Konstruktion und Entwurf II der Universität Stuttgart bei Prof. Jörg Schlaich und Prof. Werner Sobek tätig. 2004 promovierte er zum Thema „Tragverhalten und Aussteifung hoher Stahlbetonröhren für Aufwindkraftwerke“. Es folgten sieben Jahre als Tragwerksplaner und Projektleiter in einem Ingenieurbüro, wo er Brücken und weitgespannte Dächer plante, aber auch an Empfehlungen zu personeninduzierten Schwingungen bei Fußgängerbrücken mitarbeitete.
Von 2011 bis 2018 war Dr. Goldack leitender Oberingenieur am Fachgebiet „Entwerfen und Konstruieren – Massivbau“ an der TU Berlin, wo er zuletzt die Footbridge 2017 – eine internationale Konferenz zu Fußgängerbrücken – organisierte. Im Team mit der Architektin Prof. Anupama Kundoo arbeitete er 2016 an einem Beitrag für die Architektur Biennale in Venedig.
Der Wissenschaftler wurde für seine Arbeit vielfach ausgezeichnet, unter anderem 2000 mit dem Sonderpreis des Verbandes der Beratenden Ingenieure im Schinkel-Wettbewerb sowie 2014 als Mitarbeiter im Ingenieurbüro „schlaich bergermann partner“ mit dem Deutschen Brückenbaupreis für die Gänsebachtalbrücke in Thüringen.
Seine Forschungsgebiete an der Bergischen Universität sind unter anderem die Schwingungen von Brücken, neue Werkstoffe wie Carbonbeton, die Ermüdung bei Brückenseilen sowie Berechnung und Bemessung von Beton.